Im 19. Jahrhundert gelangten die ersten Basenjis mit Afrika Forschern nach Europa. 1895 konnten auf der berühmten Hundeausstellung in England, der "Crufts", erstmalig Basenjis auf europäischem Boden bewundert werden. Die Publikumsresonanz war gewaltig. Leider verstarben fast alle dieser Hunde an Staupe.
1937 gelangten die ersten Basenjis, über England, darunter auch einige Original-Importe aus Afrika, in die USA. Später auch nach Kanada und Australien.
Der Basenji, der zu den sogenannten Schensi- oder Pariahunden gehört, lebt auch heute noch in seiner afrikanischen Heimat. Sie leben am Rande von menschlichen Siedlungen, gehen mit den Menschen eine Art symbiotische Gemeinschaft ein. Der Basenji stellt die einzige Rasse dar, die man aus der großen Palette der afrikanischen Schensihunde zur Rasse emporgezüchtet hat.
Der Name "Basenji" ist der Lautsprache der Pygmäen entnommen. Dies bedeutet soviel wie "kleines wildes Ding aus dem Busch". Der Basenji ist geradezu prädestiniert für die Jagd. Auch heute wird der Basenji von den Einheimischen als Jagd- und Stöberhund sehr geschützt. Basenjis stöbern als Meute durch den Urwald und treiben das Wild in die Nähe der Jäger oder in die aufgespannten Fangnetze. Da Basenjis völlig lautlos jagen, werden ihnen kleine Holzglöckchen um den Hals gehängt, damit sie nicht im hohen Steppengras verloren gehen.